Autorenlesung mit Hans Hopmann

Ein zauberhafter Nachmittag im frühen Herbst am Heimathaus, begleitet von fröhlichen Gästen, die die Diele füllten. Der verlockende Duft von frischem Kaffee, der aus der Küche strömte, sorgte für eine angenehme Atmosphäre unter den Anwesenden. Herr Hopmann, ein erfahrener Gastgeber, war unterdes bemüht, sein Equipment zu installieren. Doch immer wieder wurde er von Gästen unterbrochen, die ihn aus früheren Begegnungen kannten und herzlich begrüßten.

Nachdem schließlich alles perfekt aufgestellt war, war es Zeit, eine Tasse duftenden Kaffee und ein köstliches Stück Kuchen zu genießen – genau wie es bereits die anderen Gäste taten. Obwohl es zuvor einen geplanten Ablauf gab, überließ Hans Hopmann die Regie seinem spontanen Charakter, was sich als äußerst unterhaltsam herausstellte.

Die Heimathausmusikanten eröffneten mit dem Darmer Heimatlied, gefolgt von einer herzlichen Begrüßung von Hans Hopmann in plattdeutscher Sprache. Er beschrieb alte Bräuche aus der emsländischen Heimat und las aus seinem neuen Buch „Dör Jaohr un Tiet“ vor. Zur besseren Veranschaulichung zeigte er historische Handzeichnungen auf der Leinwand, die er ebenfalls in Plattdeutsch erklärte. Sein faszinierender Vortrag war eine Mischung aus Geschichten und lebhaften Beschreibungen, die ein lebendiges Bild des Landlebens im südlichen Emsland vergangener Zeiten vermittelten. Sein persönlicher Humor brachte die Zuhörer oft zum Lachen.

Zwischen den Abschnitten des Vortrags gab es kurze Pausen, in denen die fleißigen Damen des Hauses Kaffee und Kuchen servierten. Auch die Heimathausmusikanten trugen traditionelle Lieder aus der Heimat vor. Nach rund zwei Stunden voller Unterhaltung und bester Stimmung bot Hans Hopmann den Gästen die Möglichkeit, seine Bücher zu erwerben. Hier konnten die Gäste persönlich mit ihm in Erinnerungen schwelgen und Gedanken austauschen.

Zusammenfassend war dieser Nachmittag ein voller Erfolg, sowohl für die Gäste als auch für den Gastgeber und Autor. Es steht außer Frage, dass ein solches Ereignis sicherlich in Zukunft wieder im Veranstaltungskalender des Heimatvereins zu finden sein wird.
Bericht: Manfred Lüken, Fotos: Richard Heskamp

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